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Insolvenz der Euroboden GmbH

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Schadenersatzansprüche der Anleger

Die Euroboden GmbH ist insolvent. Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 30. Oktober 2023 eröffnet (Az. 1509 IN 2357/23). Um drohende finanziellen Verluste abzuwehren, können sich die Anleger der Euroboden GmbH an einen im Kapitalmarktrecht erfahrenen Rechtsanwalt wenden.

Die Krise auf dem Immobilienmarkt setzt sich fort und fordert weiter ihre Opfer. Mit der Euroboden GmbH musste ein weiterer Projektentwickler Insolvenz anmelden. Die Euroboden GmbH hatte sich auf Luxusimmobilien spezialisiert und über zwei Anleihen Geld bei Anlegern eingesammelt. Das Geld der Anleger steht nun im Feuer. Neben der Anmeldung der Forderungen im Insolvenzverfahren können Anleger auch ihre Ansprüche auf Schadenersatz prüfen lassen, so die Wirtschaftskanzlei MTR Legal Rechtsanwälte , die einen ihrer Beratungsschwerpunkte im Kapitalmarktrecht hat.

Delisting der Euroboden-Anleihen

Die Euroboden GmbH hat die Unternehmensanleihen 2019/2024 (ISIN: DE000A2YNXQ5) und 2020/2025 (ISIN: DE000A289EM6) begeben und mit 5,5 Prozent p.a. verzinst. Anleger sollen in die Anleihen insgesamt rund 90 Millionen Euro investiert haben. Im Oktober 2024 bzw. November 2025 stehen die Anleihen zur Rückzahlung an. Nach der Insolvenz der Euroboden GmbH wird daraus nichts. Die Anleihen sind kaum noch etwas wert und sollen von der Börse Frankfurt zurückgezogen werden. Letzter Handelstag ist voraussichtlich der 13. Dezember 2023.

Auf die Anleger kommen somit erhebliche finanzielle Verluste zu. Um diese Verluste abzuwehren, können in einem ersten Schritt die Forderungen noch bis zum 15. Januar 2024 beim Insolvenzverwalter angemeldet werden. Bei der Anmeldung müssen Grund und Betrag der Forderung angegeben werden. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass ausreichend Insolvenzmasse vorhanden ist, um die Forderungen aller Gläubiger vollauf zu bedienen.

Aufklärung über Risiken

Die Anleger können daher in einem weiteren Schritt ihre Ansprüche auf Schadenersatz prüfen lassen. Die Euroboden GmbH hat die schwierige Situation auf dem Immobilienmarkt als Grund für die Insolvenz angegeben. Hohe Bauzinsen, steigende Kosten und ein gleichzeitiger Einbruch bei der Nachfrage hätten zu den wirtschaftlichen Problemen geführt. Das zeigt, dass Investitionen in Immobilien keineswegs so sicher sind, wie sie oft dargestellt werden. Vielmehr gehen die Anleger mit ihren Investitionen hohe Risiken ein, die zum Totalverlust ihres investierten Geldes führen können.

Über diese Risiken hätten die Anleger im Rahmen einer ordnungsgemäßen Anlageberatung aufgeklärt werden müssen. Ist dies nicht geschehen, können den Anlegern Schadenersatzansprüche prüfen lassen.

MTR Legal Rechtsanwälte berät im Kapitalmarktrecht und kann die Anleger der Euroboden GmbH bei der Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen.

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